Während der MMO-Shooter von Entwicklerstudio Bungie für die Konsole bereits vor anderthalb Monaten erschienen ist, können seit einigen Tagen nun auch die PC-Spieler die post-apokalyptischen Welten von Destiny 2 durchstreifen. Dennoch verzeichnet das Spiel bereits jetzt sinkende Spielerzahlen. Um dem entgegenzuwirken, versuchen die Entwickler so transparent wie möglich zukünftige Veränderungen durch Patches und Hotfixes frühstmöglich anzukündigen.
Hotfix 1.0.5.1 (PC)
Heute, am 30. Oktober 2017, gegen 18 Uhr wird der erste große Hotfix für die PC-Version von Destiny 2 online gehen. Sobald der Patch verfügbar ist, werden alle Spieler, nachdem sie ihre aktuelle Aktivität abgeschlossen haben, auf den Login-Bildschirm zurückgebracht. Versucht man nach der Installation des Hotfixes einen Einsatztrupp mit einem Spieler zu gründen, der ihn noch nicht hat, wird einem dieser Vorgang mit dem Fehlercode „Sheep“ verweigert. Das Update ist exklusiv für die PC-Version.
Was bringt nun Hotfix 1.0.5.1? Bislang ist lediglich bekannt, dass er die Voraussetzung für Spieler entfernt, einen SSSE3-Prozessor zu benötigen, um spielen zu können. Zurzeit läuft Destiny 2 nämlich nur mit Prozessoren, die Supplemental Streaming SIMD Extensions 3 (SSSE3) besitzen. Diese Anforderung soll mit dem Hotfix in Zukunft behoben werden.
Patch 1.0.6.
Auch das Update 1.0.6. ist nicht mehr allzu fern, das mit verschiedenen Anpassungen zum Schmelztiegel-PvP noch diese Woche noch erscheinen soll. Die Anpassungen betreffen hauptsächlich das Punkte-System und den Spawn. Außerdem bringt der Patch einen Fix für ein Problem bei einer Geste und soll Abhilfe schaffen, mehr Spielern an öffentlichen Orten zu begegnen, mit denen man beispielsweise Events bestreiten kann. Eine genauere Beschreibung der Patchnotes gibt es hier:
Allgemein
- Ein Bug wurde behoben, der mit Kollisionserkennung bei der „Bürokratischer Gang“-Geste zu tun hat
- Ein Bug wurde behoben, durch den Spieler zu oft leere öffentliche Orte in Free Roam sahen
Schmelztiegel
- Die Gnadenregel-Einstellungen wurden aktualisiert, damit sie etwas später im Match aktiviert wird, sodass eine größere Bandbreite an Punkten sie auslöst
Konflikt
- Punktelimit wurde auf 50 (war 75) reduziert
Kontrolle
- Punktelimit wurde auf 90 (war 100) reduziert
- Einfluss feindkontrollierter Zonen auf Spawn-System wurde reduziert
Überleben
- Rundenzeitlimit wurde auf 2 Minuten reduziert (vorher 3 Minuten)
- Leben wurden auf 6 reduziert (vorher 8)
Vorherrschaft
- Gewinnpunkte auf 70 erhöht (von 50)
- Wir vergeben jetzt einen Punkt, wenn man einen feindlichen Hüter besiegt
- Der Einfluss, den feindliche Signa aufs Spawn-System haben, wurde reduziert
(Quelle)
Die Zukunft von Destiny 2
Bungie arbeitet daran, die Fehler des ersten Teils Destiny nicht zu wiederholen. Zu diesem Zweck gibt es bereits jetzt eine Liste mit kommenden Verbesserungen, die es so bald wir möglich ins Spiel schaffen sollen, so Game Director Christopher Barett. Diese machte er im aktuellen Blog-Beitrag auf der Bungie-Website bereits öffentlich. Sie lautet wie folgt:
- Neue Systeme und Prämien, um unseren meistengagiertesten Spielern zusätzliche Optionen zu geben.
- Bessere Anreize für Spieler, die schwierige Prestige-Aktivitäten abschließen.
- Besser Belohnungen und Replay-Motivationen für Strikes, Abenteuer sowie Verlorene Sektoren.
- Privatmatches für die Wettkämpfer unter euch (wir haben Anfang 2018 ins Auge gefasst).
- Schmelztiegel-Tuning wie verbessertes Punkten in Vorherrschaft und bessere Spawning-Regeln.
- Bessere Motivation, um in Schmelztiegel-Matches anzutreten (und Strafen, wenn man kompetitive Matches einfach verlässt).
- Kontinuierliche Verbesserungen am Eisenbanner und den Gruppenkämpfen, einschließlich der Einzigartigkeit der Prämien.
- Änderungen an den Mods sind interessanter und haben größeren Einfluss.
- Anhaltende Verbesserungen an den Exotischen, einschließlich der Reduzierung von Duplikaten.
- Neue Wege, wie man überschüssige Währung und Materialien ausgeben kann (ich guck euch an, legendäre Bruchstücke).
- Ein Gesten-Interface, mit dem man Salzig, Scharfe Nudelsuppe, Sechs Kammern und Ausflippen alle gleichzeitig ausrüsten kann.
(Quelle)
Ob all diese Änderungen den sinkenden Spielerzahlen entgegenwirken können, bleibt zu beweisen. Es gibt aktiven Spielern auf jeden Fall das Gefühl, dass das Spiel auch nach der viel zu kurzen Haupt-Story noch längst nicht aus dem letzten Loch pfeift. Nichtsdestotrotz würde dem Spiel auch etwas mehr Story-Flesh ganz gut tun.
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