Action

[Review] Fire Emblem Warriors – Hack’n’Slash-Vergnügen für die Nintendo Switch

Spätestens seit Fire Emblem Awakening bin ich total angesuchtet. Das Fire Emblem Franchise hat seither immer wieder mit guten Stories, einprägsamen Charakteren und hohen Schwierigkeitsgraden aufgewartet. Wird die aktuelle Warriors-Verion der Serie für die Nintendo Switch diesem Erbe gerecht? Trotz meiner wenig guten Beziehung zu Warriors-Spielen allgemein, habe ich Fire Emblem Warriors trotzdem einmal prüfend unter die Lupe genommen.

Fire Emblem Warriors

Genre: Action, Hack’n’Slash
Plattform
: Nintendo Switch, Nintendo 3DS
Erscheinungsdatum: 3. Oktober 2017
Entwickler: Team Ninja, Intelligent Systems, Omega Force
Publisher: Nintendo
Spielzeit bisher: ca. 18 Stunden
Preis: 59,99€

Hier geht’s zum Spiel…

Die Story

Wer das Handy-Spiel Fire Emblem Heroes für iOS und Android bereits mal angespielt hat, dem wird die Story von Fire Emblem Warriors überraschend bekannt vorkommen. Das Königreich Aytolis wird von einer unbekannten Armee bedroht. Auf der Flucht vor der Bedrohung bekommen die Königskinder Lianna und Rowan von ihrer Mutter, der Königin, den Auftrag, das Königreich zu schützen, indem sie das mysteriöse magische Schild vervollständigen, das sie ihnen in die Hand drückt. Auf ihrem Weg, eine starke Armee zusammenzustellen, begegnen ihnen immer wieder Vertreter fremder Königreiche, deren Namen sie noch nie gehört haben: Verbündete und Gegner aus fremden Dimensionen und Zeitebenen, bekannte Charaktere aus den bislang erschienenen Fire Emblem Teilen, kreuzen ihren Weg. Schließlich kommt die Wahrheit ans Licht: Der Chaosdrache ist gekommen und reißt mit seiner Magie Dimensionstore in die Atmosphäre, sodass die Welten zunehmend miteinander verschmelzen.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

Egal ob Freund oder Feind, sie alle müssen ausnahmslos zunächst in einer Schlacht besiegt werden, um entweder von unserer Glaubwürdigkeit überzeugt zu sein oder sich letztlich zurückzuziehen. Auf diese Weise schalten wir im Storymodus immer mehr und mehr Charaktere frei, die wir letztlich auch in unseren Schlachten einsetzen können. Es folgt Kapitel um Kapitel, Missverständnis um Missverständnis, indem ein neu erschienener Charakter glaubt, man habe seine Familienmitglieder bzw. Verbündeten entführt, obwohl sie uns längst ganz friedlich angeschlossen haben.

Zugegeben, besonders einfallsreich sind die ersten zehn Kapitel nicht. Es scheint eher, als seien den Autoren die Ideen ausgegangen, wie man neue Charaktere einführen und dabei möglichst viele Schlachten einbauen könnte. Ich habe versucht, über diese Banalität mit einem Lächeln hinwegzusehen, meine auftauchenden Lieblingscharaktere haben mich ein bisschen darüber hinweg getröstet… aber etwas enttäuscht war ich von der Story leider doch, denn in den übrigen Fire Emblem Spielen hat sich diese stets als eine Stärke des Spiels herausgestellt. Gerade neue Spieler, die mit den Charakteren nichts anfangen können, könnten bei der banalen Storyline schnell abschalten. Schade.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

Gameplay und Combat

Wir haben es hier mit einem typischen Vertreter der Warriors-Spiele zu tun: Wir steuern unsere Helden durch ein Schlachtfeld, bestehend aus mehreren Festungen, die erobert und gehalten werden wollen. Dabei schnetzeln wir uns mit unseren Helden durch massive Gegnerhorden von immer wieder gleich aussehenden Minions und ihren Vorgesetzten, den Kommandanten. Je nach Story tauchen auch andere Helden auf, die sich uns in den Weg stellen, sowohl mehr aushalten, als auch mehr Schaden machen, und nach Abschluss des Levels in den meisten Fällen rekrutiert werden. Die Ziele der verschiedenen Level variieren, manchmal muss man alle Festungen auf der Karte einnehmen, manchmal aber auch nur den fiesen Karten-Boss besiegen. Der Weg zum Ziel wird einem dabei nicht leicht gemacht: Immer wieder tauchen neue Hindernisse auf, wie zum Beispiel Verstärkungs-Armeen, die unsere Heimatfestung angreifen  oder unsere freundlich gestimmten NPCs vermöbeln wollen. Genau so, wie es Gewinnbedingungen gibt, gibt es auch Bedingungen, die zum Game Over führen können, wie in etwa der Tod unserer Verbündeten, der Tod aller spielbaren Charaktere oder der Verlust unserer Basis an den Gegner. Im Verlauf einer Schlacht tauchen auch immer wieder Nebenquests auf, die uns zusätzlich Geld, Materialien oder Waffen einbringen, wenn wir sie erledigen. So müssen wir Dörfler vor den feindlichen Truppen schützen oder einen anderen zu einem sicheren Ort eskortieren.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

Auf jeden Fall verlangt das Spiel von uns, an mehreren Orten gleichzeitig zu sein. Allein stellt sich das oft als etwas schwierig heraus, wir können aber immerhin nach belieben zwischen unseren vier spielbaren Helden auf der Karte switchen und so schnell ihre Rollen übernehmen. Um das möglichst effizient bewerkstelligen zu können, bietet uns das Spiel die Möglichkeit, im Pausemenü unsere (blauen) Einheiten zu verwalten und ihnen Befehle zu geben, die sie ausführen, auch wenn wir sie gerade nicht spielen (die grünen Einheiten sind zwar befreundet, lassen sich aber nicht steuern.) So schicke ich Lucina beispielsweise zum Schutz der Heimatfestung zurück, Takumi an die Front, eine Festung einzunehmen, und Lissa zum Schutze Takumis mit nach vorne. Diese Aufstellung lässt sich beliebig oft ändern und im Pausenmenü verändern. Auf diese Weise habe ich stets Einheiten, dort, wo ich sie brauche.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

Jeder Held hat dabei seine eigenen Vorzüge, sei es aufgrund seiner Klasse, der Waffe, die er trägt, oder der speziellen Fähigkeiten, die er besitzt. Es gibt viele verschiedene Klassen: Krieger, Heiler, Magier, Reiter, berittene Magier, Pegasusreiter, Drachenreiter etc., wie man sie eben schon aus anderen Fire Emblem Spielen kennt. Jeder Charakter nur eine bestimmte Waffenart tragen, basierend auf dem Waffendreieick, das bereits in Fire Emblem Awakening eingeführt wurde, sind die einen Waffen effektiver gegen die anderen, dafür aber schwächer gegen wieder andere Waffenarten: Schwert und Foliant besiegen Bogen und Axt, diese besiegen Speer und Drachenstein, diese wiederum besiegen Schwert und Foliant. Das Spiel macht uns also darauf aufmerksam, dass es von Vorteil ist, die richtige Waffenart stets parat zu haben, in der Ausführung sind Effektivität und Schwäche jedoch kaum wirklich spürbar, auch nicht auf dem höheren Schwierigkeitsgrad.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

In der Regel hat es mir nie viele Probleme bereitet, einen Gegner mit einer überlegenen Waffe zur Strecke zu bringen. Das hat aber auch etwas damit zu tun, dass der Schwierigkeitsgrad des Spiels generell nicht sonderlich hoch ist. Ich habe alle Schlachten auf schwer gespielt und hatte nie große Probleme. Noch einfacher ging es, als ich mir einen zweiten Spieler ins Boot holte, denn so fiel es uns noch leichter, an den wichtigsten Punkten gleichzeitig agieren zu können. Auch wenn ich (beispielsweise im historischen Modus) Schlachten spielte, die mein Level weit überstiegen, ließen sich die Gegner problemlos vermöbeln – es dauerte nur dementsprechend länger. Im Grunde hatte ich das Gefühl, dass sich gerade die Minions, von denen es zahlreiche gibt, kaum wehrten. Ich konnte bequem über dreißig Sekunden durch eine Armee spazieren und die Minions versuchten nur halbherzig, mir mit ihren Speeren eins auszuwischen. Kommandanten und gegnerische Helden wehrten sich da schon eher, doch auch sie hatten den schnellen, brutalen Schlägen meiner Helden nichts entgegenzusetzen, die sie die meiste Zeit im Stun hielten, dass sie gar nicht zum Agieren kamen.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

Wo wir auch schon bei den eigentlichen Kämpfen wären. Die sind wirklich ein voller Genuss. So einfach der Schwierigkeitsgrad auch sein mag, hat man die Bedingung seiner liebsten Charaktere erst einmal raus, so bieten die Kämpfe unfassbar epische Attacken, mehrere Ultimates pro Charakter und einen Kampfmodus, in dem der Charakter sogar noch mehr Schaden macht als vorher. Um eine Ultimate auszulösen, müssen wir zunächst unsere Kriegerleiste füllen. Dies tun wir, indem wir Mobs verkloppen oder gelbe Tränke einsammeln. Dann kann es auch schon losgehen! Jede Ultimate hat einen AoE-Effekt, das heißt, es ist ein Flächenangriff, der alle Gegner in der Nähe betrifft. Mit aufsteigendem Level und Joblevel, können wir sogar zwei oder mehr Kriegerleisten bekommen, was es uns ermöglicht, mehrere Ultimates hintereinander auszulösen.

Die zweite wichtige Leiste, die wir füllen können, ist die Erweckungsleiste. Diese füllen wir hauptsächlich durch blaue Tränke. Ist sie gefüllt, können wir R drücken und eine Art Super-Modus aktivieren, in dem wir mehr Schaden machen. Kombinieren wir eine Ultimate mit unserem Erweckungszustand, lösen wir eine andere, viel mächtigere aus. Die Erweckungsleiste wird vom Aktivierungszeitpunkt ab langsam auslaufen – ist sie wieder leer, wird eine weitere Ultimate ausgelöst. Der Knall-Bumm-Effekt, den dieser Kombos auslösen, bleibt einfach unübertroffen befriedigend. Ich merkte schnell, dass das Kämpfen in Fire Emblem Heroes so viel Spaß macht, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte. Meine Lieblingscharaktere aus den Fire Emblem Universen in 3D absolut atemberaubende Angriffe vollführen lassen? Das mächtige Gefühl meinen stärksten Charakter gegen einen Boss ins Rennen zu schicken und ihn binnen dreißig Sekunden in die Knie zu zwingen? Ich bin dabei.

Nach der Schlacht ist vor der Schlacht

Je aktiver wir Charaktere mit in die Schlacht nehmen (Reminder: Es kann nur maximal 4 spielbare Charaktere geben), desto schneller steigen sie im Level auf. Haben wir zu Beginn unseres Spiels die Einstellung „Langsam und stetig“ gewählt, erhalten wir über jeden Stufenaufstieg (sowie über Missionen und Nebenmissionen) eine präzise Auskunft, die unser Spiel pausiert und so unseren Spielfluss stören könnte. Ich persönlich empfinde diese Nachrichten als angenehm, denn sie nehmen Stress raus und geben mir das Gefühl, etwas zu erreichen. (Es gibt allerdings auch die Einstellung „Kurz und bündig“, mit der man nur die nötigsten Auskünfte bekommt und so ungestört durchpowern kann.) Ab Level 15 haben wir die Möglichkeit, unsere Charaktere auf ein höheres Job-Level zu bringen. Dafür wird eine sogenanntes Meistersiegel gebraucht, das bereits aus anderen Fire Emblem Teilen bekannt sein dürfte, und das man durch das abschließen bestimmter Schlachten im Story Modus und im Historischen Modus freispielen kann. Ein Charakter auf einem höheren Job-Level erhält einen riesigen Boost auf alle seine Kampf-Werte und ist damit fast unschlagbar. Es gibt für jeden Charakter genau ein Meistersiegel im Spiel.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

Mit jeder abgeschlossenen Schlacht erhalten wir Gegenstände, mit denen wir sogenannte „Fibeln“ herstellen können, um unsere Charaktere zu skillen. Richtig, wir skillen unsere Charaktere mit Gegenständen und Waffen und nicht mit Skillpunkten. Je mächtiger die passive Fähigkeit, die wir freischalten möchten, desto seltener sind auch die notwendigen Gegenstände, die wir dafür brauchen. Auf diese Weise zwingt uns das Spiel, viele Schlachten mehrmals zu wiederholen, um alle die Charaktere, die wir häufig verwenden möchten, ungefähr gleichauf zu halten. Die Skillbäume der Charaktere sind übrigens bis auf ein paar wenige Unterschiede größtenteils gleich und brauchen daher auch die gleichen Gegenstände zum Freischalten der jeweiligen Fibel. Gerade bei den seltenen Gegenständen muss man sich also gut entscheiden, für welchen Charakter man sie gerne ausgeben möchte.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

Hat man seine Charaktere entsprechend gekillt, kommt die nächste Amtshandlung vor der nächsten Schlacht: Das Ausrüsten neuer, stärkerer Waffen, die man bei der letzten Schlacht erbeutet hat, und das Füllen der Attributssockel in der Schmiede. Das ist manchmal eine relativ fieselige Angelegenheit: Denn hat eine Waffen einen oder mehrere Sockel, kann man diese mit gewissen Waffenfertigkeiten bzw. Attributen füllen. Diese erhöhen dann beispielsweise den Schaden normaler Angriffe mit dieser Waffe oder den Schaden gegenüber bestimmten Einheiten (Beispiel Fliegertod: Erhöht den Schaden gegenüber Flugeinheiten). Waffenfertigkeiten bzw. Attribute erhalten wir aus den Sockeln anderer Waffen in unserem Inventar – wir wählen die Waffe und dann das gewünschte Attribut aus und schon wird diese Waffe aufgezehrt und das Attribut landet in der Waffe, die wir ausstatten wollen. Dadurch, dass die „Spender“-Waffe nach dem Schmieden verschwindet, können wir nur eine der auf ihr enthaltenen Attribute übertragen und müssen hier sorgfältig wählen. Fieselig ist dieser Vorgang deshalb, weil man nach Kämpfen in der Regel ziemlich viele Waffen erhält und die Auswahl an verschiedenen Attributen daher groß ist. Will man die Waffe eines jeden Charakters voll sockeln, kann das eine Weile dauern.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

Neben Skillen und Waffen schmieden, gibt es noch ein paar weitere Dinge, die man zwischen den einzelnen Schlachten machen kann. Beispielsweise kann man am Übungsplatz gegen Geld unterlevelte Charaktere trainieren und so auf das Level der restlichen Charaktere bringen oder man kann sich im Tempel Segen für die nächste Schlacht abholen, indem man Gegenstände ausgibt, die man sonst eigentlich für die Fibeln bzw. die Skillungen braucht. Hier will gut überlegt sein, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Außerdem kann man im sogenannten „Historischen Modus“ Kämpfe verschiedener Fire Emblem Teil wiederaufleben lassen. Die auswählbaren Kämpfe unterscheiden sich vom Story Modus, indem sie etwas Abwechslung ins Spiel bringen: Es gibt Arena-Kämpfe, Töte-soviele-Gegner-wie-Möglich-Kämpfe oder normale Schlachten gegen Gegner vergangener Serien-Teile.

Grafik und Performance

In diesem Fall kann ich natürlich nur für die Nintendo Switch Version sprechen (das Spiel ist auch für den New Nintendo 3DS erhältlich), aber ich kann mit Gewissheit sagen, dass Fire Emblem Warriors eines der schönsten Spiele ist, die es bislang für die Switch gibt. Gerade die Video-Sequenzen aber auch die Ingame-Models der Charaktere sind unfassbar schön und flüssig animiert, farbenfroh und effektreich gestaltet. Die vielen verschiedenen ultimativen Angriffe bringen ein Blitzgewitter auf den Bildschirm und sorgen für wahres Eye-Candy.

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© Team Ninja, Nintendo, Koei

Natürlich darf man aber auch nicht vergessen, dass die Switch eine Hybrid-Konsole ist und als Semi-Handheld auch etwas weniger leistungsstark als andere Konsolen ihrer Generation. Um ein flüssiges Spiel zu gewährleisten und die scharfkantigen Animationen der Charaktere und ihrer Effekte flawless zu halten, wurde ganz klar an der Umgebungsgestaltung gespart. Hier und da mal ein einzelner Baum oder eine unscharfe Textur ist im Hinblick auf die sonstige Leistung des Spiels auf jeden Fall verkraftbar. Schade wird es nur, wenn die Gegner anfangen, im Gesicht des Spielers zu spawnen, also sozusagen neben ihm aus dem Nichts aufploppen, weil das Spiel nicht mit dem Laden hinterherkommt. Starke Performance-Einbrüche gab es übrigens im lokalen Multiplayer mit meinem Partner, sobald wir beide unseren Charakter eine effektreiche Ultimate gegen zahlreiche Gegner einsetzen ließen. Hier kam es ganz klar zu unschönen Rucklern, die aber mit Abschluss der Ulti auch schon wieder verschwunden waren und das Spiel somit nicht wirklich beeinflussten.

Wertung

Fire Emblem Warriors ist mit Sicherheit kein perfektes Spiel. Die banale Story, der zu wenig herausfordernde Schwierigkeitsgrad und die kleinen Fehler in der Grafikperformance sind Fehler, die für jeden Spieler unterschiedlich schwer wiegen können. Wer bereit ist, darüber hinweg zu sehen, der wird mit dem Spiel – so wie ich – auf jeden Fall eine gute Zeit haben. Obwohl ich ein bekennender Nicht-Fan der Warriors-Spiele bin, hat mir Fire Emblem Warriors unglaublich viel Spaß gemacht. Für mich waren es das nostalgische Wiedersehen mit alten, geliebten Charakteren, die unglaublich schöne Grafik und das mächtige Gefühl epischen Gemetzels, das mich bei der Stange hielt. Die Kämpfe waren vielleicht manchmal zu leicht, machten aber mit den zackigen Combat-Manövern, bombastischen Ultis und sehr schnellem Spielablauf mit unzähligen Quests und Nebenquests wahnsinnig viel Spaß. Das Gefühl, überall gleichzeitig sein zu müssen, lässt einen die Hitze des Gefechts auf jeden Fall hautnah spüren. Hat man dann noch einen zweiten Spieler neben sich sitzen, mit dem man sich genau absprechen kann, wer wohin geht und sich um welchen Task kümmert, macht es nochmal doppelt so viel Spaß. Für mich ist Fire Emblem Warriors ein sehr gutes Spiel, wenn nicht sogar eines der spaßigsten, das für die Nintendo Switch zurzeit zur Verfügung steht.

 

Wertung: 85%

METACRITIC: 75%

+ tolle Grafik, filmreife Videosequenzen
+ knackige, zeitintensive und spannende Schlachten
+ epische Kämpfe, Angriffe und Ultimates
+ kurzweiliger Spielverlauf
+ historischer Modus bietet viel Abwechslung
+ perfekte Fusion zw. Fire Emblem und Warriors
+ Soundtrack/design mit bekannten Tracks der Serie
+ viele altbekannte Charaktere und Eastereggs


– Schlachten auch auf schwer noch zu leicht
– Gegner wehren sich kaum
– flache Story
– Performance-Einbrüche im Multiplayer
– Gegner werden während der Schlacht nur langsam geladen
– fieseliges Crafting-System

Hier geht’s zum Spiel!

Ich danke dem Team von NINTENDO für die Möglichkeit, Fire Emblem Warriors offiziell testen zu dürfen!

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